Motivation & Hintergrund
Gemeinsam mit unseren Kund:innen wollen wir die Sicherheit unserer Autobahnen und Schnellstraßen auf ein noch höheres Niveau heben!Verkehrsunfälle zerstören Familien, verursachen dauerhaftes körperliches und seelisches Leid und führen nicht zuletzt zu hohen volkswirtschaftlichen Kosten. Durch Unfälle entstehen auch oft Staus mit Folgeunfällen und teure Schäden an der Infrastruktur. Das Verkehrssicherheitsprogramm 2030 verfolgt deshalb einen systemischen und interdisziplinären Sicherheitsansatz. Es bildet die Klammer aller Sicherheitsinitiativen der ASFINAG und bündelt klare Ziele und effiziente Maßnahmen zu einem Zweck: Schwere Unfälle zu vermeiden und Unfallfolgen zu mindern.
Wir sorgen für sichere und verlässliche Mobilität auf unseren Autobahnen und Schnellstraßen und leisten damit einen wichtigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Österreich.
Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Straßenbetreiberin und haben uns zum Ziel gesetzt, das Risiko, auf einer österreichischen Autobahn oder Schnellstraße schwer oder tödlich zu verunfallen, nachhaltig zu senken.
Mit dem erfolgreichen ersten ASFINAG-Verkehrssicherheitsprogramm 2010 bis 2020 haben wir unsere gesamte Sicherheitsarbeit auf neue Beine gestellt und damit einen Sprung ins Vorderfeld der EU gemacht. Diesen erfolgreichen Weg wollen wir nun mit einer neuen Strategie fortsetzen. Das österreichische Autobahnnetz hat trotz der unterschiedlichsten Ausgangsbedingungen einen einheitlichen und hohen Standard erreicht.
Diesen gilt es auch bei ständig steigendem Verkehrsaufkommen weiter zu verbessern. Bei einer Netzlänge von über 2.200 km mit 165 Tunnel und mehr als 5.700 Brücken ist das eine besondere Herausforderung. Deshalb haben wir uns auch zum Ziel gesetzt, stets die neuesten Technologien und Entwicklungen bei Bau und Betrieb für weitere Sicherheitsverbesserungen zu nutzen.
Die ASFINAG hat international erfolgreiche Programme, Projekte und Maßnahmen analysiert und daraus für das Jahrzehnt bis 2030 eine Systemische Sicherheitsstrategie entwickelt. Solche proaktiven Ansätze, wie die weltweit bekannt gewordene schwedische „Vision Zero“, werden vom Weltstraßenverband PIARC und der OECD als „Safe System Approach“ bezeichnet.
So wie sich die Verkehrssysteme der Länder unterscheiden, ist es allerdings auch erforderlich, diesen Ansatz an die lokalen Gegebenheiten und Bedürfnisse anzupassen, also mit systemweiten Maßnahmen eine positive Verkehrssicherheitskultur zu entwickeln. Wir nennen das den „Systemischen Sicherheitsansatz der ASFINAG“.