Die neue Strategie
Wir haben für das Jahrzehnt bis 2030 eine Systemische Sicherheitsstrategie entwickelt, mit der wir die Autobahnen und Schnellstraßen Österreichs zu einem „Safe System“ machen.Wir haben uns auch mit unseren europäischen Partnern der ASECAP (Europäische Vereinigung der Mautstraßen) und dem Weltstraßenverband PIARC abgestimmt, um gemeinsam die erfolgreichsten Sicherheitsmaßnahmen voranzutreiben. Schließlich haben wir unsere Vorhaben in acht Themenfelder strukturiert, die in interdisziplinärer Weise alle Teilbereiche unserer Verkehrssicherheitsarbeit überspannen, von der Infrastruktursicherheit bis zur Bewusstseinsbildung.
Organisation unserer Sicherheitsarbeit bis 2030
Die Kernstrategie des Verkehrssicherheitsprogramms umfasst klare und transparente Ziele für die Reduktion von Unfällen, Schwerverletzten und Getöteten sowie eine Reihe weiterer sicherheitsrelevanter Teilziele, die wir bis 2030 erreichen wollen. Alle Indikatoren werden laufend analysiert und einmal jährlich in einem ASFINAG-Sicherheitsforum präsentiert. Vertreterinnen und Vertreter aus allen Fachbereichen der ASFINAG diskutieren dort notwendige Anpassungen von Maßnahmen zur Zielerreichung, bei Bedarf auch unter Einbindung von Expertinnen und Experten aus anderen Organisationen und Einrichtungen. Mindestens einmal jährlich werden aktualisierte Unfallkennzahlen im Internet zur Verfügung gestellt (siehe aktuelle Unternehmensberichte | Nachhaltigkeitsbericht).
Von der Strategie zum Aktionsprogramm
Die Anforderungen an das Verkehrssystem ändern sich laufend: Die Verkehrsstärken steigen, immer neue mobile Kommunikationsgeräte drohen Verkehrsteilnehmer von ihrer Fahraufgabe abzulenken und die Entwicklungen bei Fahrerassistenz und Automation liefern ebenfalls neue Chancen und Herausforderungen für die Verkehrssicherheit.
Wir teilen deshalb unser Vorhaben, bis 2030 ein „Safe System“ zu errichten, in mehrere ein- bis mehrjährige Aktionsprogramme, um den jeweils aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Diese Programme umfassen stets konkrete Maßnahmen und Projekte samt Verantwortlichkeiten und zur Verfügung stehenden Budgets sowie – wo sinnvoll - konkrete weitere Zielvorgaben und Kennzahlen.